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Beitragsbild: Statistisches Landesamt

8. Januar 2024

Tourismus in Rheinland-Pfalz: Mehr Gäste und Übernachtungen in den ersten zehn Monaten

Die rheinland-pfälzischen Tourismusbetriebe registrierten von Januar bis Oktober 2023 mehr Gäste und Übernachtungen als im Vergleichszeitraum in 2022. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems kamen in den ersten zehn Monaten 7,6 Millionen Gäste nach Rheinland-Pfalz (plus 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Die Zahl der Übernachtungen stieg um 5,5 Prozent auf 19,8 Millionen.

Das Vor-Corona-Niveau wurde nicht erreicht: Gegenüber dem Vergleichszeitraum in 2019 lag die Zahl der Gäste um 5,4 Prozent und die der Übernachtungen um 2,9 Prozent niedriger.

Tourismusregionen

In der gemessen am Gäste- und Übernachtungsaufkommen beliebtesten Region Mosel-Saar lag der Zuwachs der Gäste- und Übernachtungszahlen gegenüber Januar bis Oktober 2022 bei 5,7 bzw. 4,5 Prozent. Die Pfalz registrierte zehn Prozent mehr Gäste und 6,7 Prozent mehr Übernachtungen. Deutliche Zunahmen gab es auch in der Region Rheinhessen (Gäste: plus 13 und Übernachtungen: plus 9,7 Prozent). Vorübergehende vereinzelte Betriebsschließungen in den ersten Monaten des Jahres in der Eifel führten hier zu sinkenden Übernachtungszahlen (minus 0,3 Prozent); die Gästezahlen waren hingegen mit 2,8 Prozent im Plus.

Auch knapp zweieinhalb Jahre nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 lagen die Gäste- und Übernachtungszahlen in der Region Ahr nicht auf dem ursprünglichen Stand. Ausgehend von einem niedrigen Ausgangsniveau im Vorjahr stieg die Zahl der Gäste gegenüber Januar bis Oktober 2022 um 53 Prozent und die der Übernachtungen um 45 Prozent. Deutliche Abweichungen zeigen sich gegenüber dem Vor-Corona-Niveau: Die Zahl der Gäste wich gegenüber den ersten drei Quartalen in 2019 um 50 Prozent ab, die Zahl der Übernachtungen um 55 Prozent. Von Januar bis Oktober 2023 wurden durchschnittlich 17 Prozent mehr Betten angeboten als im Vorjahr. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 war das Bettengebot um 52 Prozent niedriger.

Betriebsarten

Neun der zehn Betriebsarten verbuchten mehr Übernachtungen. Die höchsten Zunahmen gab es mit 14 Prozent bei den Hotel garnis. In den Vorsorge- und Rehakliniken stieg die Zahl der Übernachtungen um elf Prozent. Ebenfalls deutliche Zuwächse, allerdings ausgehend von einem niedrigeren Niveau, verzeichneten die Jugendherbergen und Hütten sowie die Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime (plus 13 bzw. plus elf Prozent). Die Hotels als beliebteste Unterkunftsart meldeten 5,5 Prozent mehr Übernachtungen. Die Rückgänge bei den Ferienzentren (minus elf Prozent) sind u.a. auf vorübergehende Reduzierungen des Angebots in den ersten Monaten des Jahres zurückzuführen.

Herkunft

Rund 6,1 Millionen Gäste kamen aus Deutschland (plus 7,7 Prozent). Diese buchten 15,5 Millionen Übernachtungen (plus 4,7 Prozent). Die Zahl der Gäste aus dem Ausland stieg um zwölf Prozent auf 1,5 Millionen Gäste; deren Zahl der Übernachtungen lag bei 4,3 Millionen (plus 8,7 Prozent).

Die Ergebnisse basieren auf der monatlichen Befragung aller Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Fremdenbetten sowie den Betreibern von Camping- und Reisemobilstellplätzen mit zehn und mehr Stellplätzen.

Autorin: Petra Wohnus (Referat Unternehmensstatistiken)

Quelle: Pressemeldung Statistisches Rheinland-Pfalz 

Quelle: Statistisches Landesamt RLP


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Autor(in): Stephan Kohler
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