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21. November 2023

Working Family: Initiative zieht positive Bilanz

Die rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) und das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz haben 2021 die Initiative „Working Family“ ins Leben gerufen, um familiengeführte Betriebe im Hotel- und Gastgewerbe bei der Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden zu unterstützen. Zwei Jahre danach ziehen die IHKs und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt in Mainz eine positive Bilanz.

Landesweit haben sich inzwischen 62 Familienbetriebe im Netzwerk „Working Family“ zusammengeschlossen. Sie planen in gemeinsamen Workshops und Schulungen aufmerksamkeitsstarke Aktionen, um potenzielle Bewerber auf das Netzwerk und die vielfältigen Berufe für Einsteiger, Quereinsteiger und Fachkräfte in den Familienbetrieben hinzuweisen. „Der Konsens aller Mitgliedsbetriebe und das große Engagement bei allen Treffen und Aktionstagen sind sehr motivierend”, sagt Albrecht Ehses, tourismuspolitischer Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland­Pfalz. „Hier wurde ein Projekt angestoßen, das sich bisher als Erfolgsgeschichte erwiesen hat und das wir nachhaltig positionieren und gemeinsam weiterentwickeln möchten. Wir freuen uns, wenn das Netzwerk weiter wächst und noch mehr engagierte Betriebe Teil dieser starken Gemeinschaft werden.“

Beeindruckend sei vor allem der offene Austausch untereinander sowie die Fokussierung auf das wesentliche Ziel, der Branche ein positiveres Image zu verleihen und kreative Lösungen zur Mitarbeitergewinnung zu finden. „Der Wettbewerb um Fachkräfte in den Regionen und auch international wird immer härter und stellt eine besondere Herausforderung dar“, sagt Wirtschafts- und Tourismusministerin Daniela Schmitt. Die Initiative „Working Family“ sei ein wichtiger Baustein, um dem Fachkräftemangel zu begegnen, und unterstütze die Umsetzung der gemeinsamen Tourismusstrategie 2025 des Landes. „Starke Familienunternehmen stellen das Rückgrat des Tourismus in Rheinland-Pfalz dar und gehören zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren. Wir müssen diese engagierten und attraktiven Betriebe weiter stärken und ihnen eine höhere Aufmerksamkeit schenken.“ Dabei sei es wichtig, dass die Branche aus sich heraus aktiv werde und mit einer starken und authentischen Arbeitgebermarke für sich werbe, unterstreicht die Ministerin die große Bedeutung und den Wunsch nach einem Fortbestand der Initiative.

Auch Dr. Jan Glockauer, Hauptgeschäftsführer der IHK Trier, bewertet das Engagement im Projekt „Working Family“ als wichtige Maßnahme, um das Image der Berufe in der Branche nachhaltig zu verbessern. „Hotellerie und Gastronomie spielen eine Schlüsselrolle in Rheinland-Pfalz und sind ein unverzichtbarer Bestandteil der touristischen Leistungskette vor Ort“, sagt Glockauer. „Es gilt, die gastronomische Vielfalt durch qualifizierte Fachkräfte zu stärken. Sei es durch die Integration von ausländischen Mitarbeitenden oder Initiativen wie „Working Family“, die Familienbetriebe mit aussagekräftigen Image- und Marketingkampagnen als attraktive Arbeitgeber präsentieren.“

Eine kreative Idee, die aus dem Netzwerk heraus entstanden ist, ist die „Night of Talents“. Die landesweite Veranstaltung dient dazu, interessierten Nachwuchstalenten, aber auch deren Eltern oder Quereinsteigern, exklusive Einblicke in die vielfältigen Berufe zu ermöglichen. „Der Schnupperabend am 14. November ist unser Jahreshighlight im Aktionsplan“, sagt Jennifer Arar-Freudenstein, Geschäftsführerin der Hotel Residenz Immenhof GmbH. „Hier können wir mit spannenden Mitmachaktionen, Führungen und Vorträgen in unseren Betrieben zeigen, dass Berufe in der Gastronomie attraktiv sind, Freude bereiten und vielfältige Perspektiven bieten.

Quelle: Newsletter IHK Trier

Kategorien:
Betriebe · Gastronomie · Hotellerie · Wirtschaft

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Autor(in): Stephan Kohler
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