WIR. LEBEN. EIFEL.
WIR. LEBEN. EIFEL.
Menu
Beim Radweg Deutsche Weinstraße ist der klangvolle Name Programm: Parallel zur Deutschen Weinstraße und mitten durch die Weinlandschaft der Pfalz verläuft der Radweg, der Wein und Genuss mit einem Aktivurlaub verbindet. Malerische Winzerorte wie St. Martin und Maikammer liegen am Radweg Deutsche Weinstraße, ebenso wie Neustadt, Deidesheim und Bad Dürkheim. Hier laden Straußwirtschaften zum Weingenuss und Verweilen ein, denn in der Pfalz hat die Kulinarik einen ganz besonderen Stellenwert. Auch einige anstrengendere Passagen sind bei einer Radtour auf dem Radweg Deutsche Weinstraße zu bewältigen, doch immer kommt anschließend die Belohnung! Das bekannte Trauben-Logo der Deutschen Weinstraße kennzeichnet die Route durch die Bilderbuchlandschaft der Pfalz, entlang des Haardtgebirges und der Pfälzer Weinberge.
12. März 2024

Wissenslücke: Studie zeigt geringes Bewusstsein für nachhaltige Reiseangebote

Die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage im Auftrag von HolidayCheck zeigen starke Wissensdefizite der Deutschen bezüglich nachhaltiger Reisemöglichkeiten auf. So sind sich 24 Prozent der Befragten nicht bewusst, dass nachhaltiges Reisen eine Option ist, und ganze 61 Prozent haben noch nie von Zertifizierungs- und Gütesiegeln in der Reisebranche gehört. Diese Ergebnisse verdeutlichen einmal mehr, dass es eine gemeinsame Aufgabe aller Akteure ist, das Bewusstsein und die Information über nachhaltiges Reisen zu fördern.

Interessanterweise zeigt sich eine Diskrepanz zwischen dem Interesse der Urlauber an nachhaltigeren Reiseoptionen und ihrem tatsächlichen Wissen. Lediglich knapp 20 Prozent der Umfrageteilnehmer wissen beispielweise, dass sowohl Unterkünfte als auch Verkehrsmittel und Pauschalreiseanbieter nachhaltige Zertifizierungen anbieten.
Die Möglichkeit, CO2-Emissionen von Unterkünften und Transportmitteln zu kompensieren, ist nur einem Viertel der Umfrageteilnehmer überhaupt bekannt. Weiterhin lassen die Gründe, die für Reisende gegen eine solche Kompensation sprechen, die Alarmglocken läuten: Viele Umfrageteilnehmer lehnen die CO2-Kompensation ab, da sie nicht wissen, wofür der damit verbundene Aufpreis verwendet wird. Zudem empfinden sie keine wirkliche Veränderung durch die Buchung nachhaltiger Angebote oder möchten sich beim Reisen nicht zwangsläufig mit dem Thema Klimaschutz auseinandersetzen. Für fast zwei Drittel der Befragten gestaltet sich außerdem die Suche nach umweltfreundlichen Reisemöglichkeiten als herausfordernd.
Es zeigt sich also ein massives Defizit an Informationen sowie an deren leichter Zugänglichkeit für interessierte Reisende.

Eine positive Erkenntnis: Trotz dieser Wissenslücken zeigt die Umfrage eine erkennbare Bereitschaft zur Veränderung im Reiseverhalten. Zwei Drittel der Befragten könnten sich vorstellen, auf Kreuzfahrten zu verzichten, und mehr als die Hälfte würde Flugreisen durch umweltfreundlichere Verkehrsmittel ersetzen. Mehr als die Hälfte der Befragten ist zuletzt der Meinung, dass Reiseanbieter, Politik und Reisende gemeinsam die Verantwortung für nachhaltiges Reisen tragen sollten.

Die Ergebnisse aus der HolidayCheck-Studie müssen differenziert betrachtet und eingeordnet werden, um die Nachfrage ganzheitlich zu verstehen. Derzeit weicht diese noch deutlich von den zukünftigen Trends und potenziellen Entwicklungen ab. Nachhaltigkeit ist aktuell kein Reisemotiv, sie wird aber von immer mehr Reisenden als Qualitätsmerkmal vorausgesetzt. Daher ist es von großer Bedeutung, nachhaltige Angebote (weiter)zu entwickeln und aktiv zu kommunizieren.

Sehen Sie hier die vollständige Studie 


Als PDF speichern
Print Friendly, PDF & Email
Seite Teilen Über:


Kommentare einblenden Kommentare ausblenden

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Weitere Beiträge

FÖRDERUNG

Recovery für den Tourismus in der Eifel und Region Aachen