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Beitragsbild: Statistisches Landesamt

31. Oktober 2023

Tourismus: Bis August mehr Gäste und Übernachtungen in Rheinland-Pfalz

Die rheinland-pfälzischen Tourismusbetriebe verbuchten in den ersten acht Monaten mehr Gäste und Übernachtungen als im Vergleichszeitraum in 2022. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems kamen von Januar bis August 5,7 Millionen Gäste nach Rheinland-Pfalz (plus 9,6 Prozent). Die Zahl der Übernachtungen stieg um 6,9 Prozent auf 15,1 Millionen.

Gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vor-Corona-Jahr 2019 lag die Zahl der Gäste um sechs Prozent, die der Übernachtungen um 3,3 Prozent niedriger.

Tourismusregionen

In der gemessen am Übernachtungsaufkommen beliebtesten Region Mosel-Saar lag der Zuwachs der Gäste- und Übernachtungszahlen gegenüber Januar bis August 2022 bei sechs bzw. 5,2 Prozent. Die Pfalz registrierte zwölf Prozent mehr Gäste und 9,5 Prozent mehr Übernachtungen. Deutliche Zunahmen gab es auch in den Regionen Rheinhessen (Gäste: plus 17 und Übernachtungen: plus 14 Prozent) und Westerwald (Gäste und Übernachtungen: je plus zehn Prozent). Vorübergehende Betriebsschließungen in den ersten Monaten des Jahres führten in der Eifel zu rückläufigen Übernachtungszahlen (minus 0,5 Prozent). Die Gästezahlen haben sich hier bereits erholt und lagen gegenüber den ersten acht Monaten 2022 mit einem Prozent im Plus.

Auch zwei Jahre nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 lag die Zahl der Gäste und Übernachtungen im Ahrtal noch unter dem ursprünglichen Stand. Ausgehend von einem niedrigen Ausgangsniveau im Vorjahr stieg die Zahl der Gäste um 58 Prozent, die der Übernachtungen um 45 Prozent. Das durchschnittliche Bettenangebot von Januar bis August lag um 33 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Deutliche Abweichungen zeigen sich allerdings noch gegenüber dem Vor-Corona-Niveau der ersten acht Monate in 2019: Die Gäste- und Übernachtungszahlen liegen hier um 51 bzw. 55 Prozent niedriger. Das Bettenangebot weicht um minus 51 Prozent ab.

Betriebsarten

In neun der zehn Betriebsarten stieg die Zahl der Übernachtungen. Die höchsten Zunahmen gab es mit 18 Prozent bei den Hotel garnis. Ebenfalls deutliche Zuwächse, allerdings ausgehend von einem niedrigeren Niveau, verzeichneten die Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime sowie die Jugendherbergen und Hütten (plus 15 bzw. plus 16 Prozent). Die Hotels als beliebteste Unterkunftsart verbuchten 7,2 Prozent mehr Übernachtungen. Die Rückgänge bei den Ferienzentren (minus 13 Prozent) sind u.a. auf vorübergehende Reduzierungen des Angebots in den ersten Monaten des Jahres zurückzuführen.

Herkunft

Rund 4,6 Millionen Gäste kamen aus Deutschland (plus 8,7 Prozent). Diese buchten 11,7 Millionen Übernachtungen (plus 5,9 Prozent). Die Ankünfte aus dem Ausland stiegen um 13 Prozent auf 1,2 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland lag bei 3,4 Millionen (plus zehn Prozent).

Die Ergebnisse basieren auf der monatlichen Befragung aller Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Fremdenbetten sowie den Betreibern von Camping- und Reisemobilstellplätzen mit zehn und mehr Stellplätzen.

Autorin: Petra Wohnus (Referat Unternehmensstatistiken)

Quelle: Statistisches Landesamt RLP

Quelle: Pressemeldung Statistisches Landesamt RLP


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Autor(in): Stephan Kohler
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