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Steigende Besucherzahlen der Freizeiteinrichtungen in Rheinland-Pfalz in den ersten acht Monaten 2019

Der Besuch einer neuen Kunstausstellung, ein Tag mit der Familie im Freizeitpark oder der Besuch eines Naturinfozentrums: Freizeit- und Kultureinrichtungen spielen als attraktive Ziele für Ausflüge vom Wohn- oder Urlaubsort eine elementare Rolle für den Tourismus in Rheinland-Pfalz und seinen Destinationen. Die amtliche Statistik liefert darüber keine Informationen. In Form eines Besuchermonitorings beobachtet das dwif seit vielen Jahren die Wettbewerbssituation der Freizeitwirtschaft in Rheinland-Pfalz. Über 100 Einrichtungen liefern dafür monatlich ihre Besucherzahlen zu, weitere interessierte Einrichtungen können sich gern am Freizeitmonitoring beteiligen. In die Auswertung der Besucherzahlen von Januar bis August 2019 fließen die Daten von 85 Einrichtungen ein.

 

Die Freizeiteinrichtungen in Rheinland-Pfalz steigerten auch in den ersten acht Monaten des Jahres 2019 ihre Besucherzahlen weiter und knüpften somit an das positive Vorjahresergebnis an. Mit 3,0 Prozent mehr Besuchern entwickelten sie sich somit besser als die Einrichtungen in allen betrachteten Bundesländern und Regionen (+2,0 Prozent) des dwif-Freizeitmonitorings. Die Entwicklung in den einzelnen Monaten unterlag allerdings großen Schwankungen. Monate mit Besucherzuwächsen wechselten sich mit Monaten mit Verlusten ab. Der Februar mit rund 40 Prozent mehr Besuchern als im Vorjahresmonat ist der erfolgreichste Monat. Das frühlingshafte Wetter ab Mitte des Monats lockte viele Ausflügler vor die Tür und brachte vor allem dem Outdoor-Einrichtungen enorme Zuwächse. Auch im Juni gab es rund ein Viertel mehr Besucher in den Freizeiteinrichtungen als im Vorjahr. Hier profitierten vor allem Angebote am Wasser von den durchweg sommerlichen Temperaturen sowie der Verlagerung der Pfingstferien und -feiertage in diesen Monat. Rückgänge gab es hingegen im Juli (-7,5 Prozent). Ausschlaggebend waren hierfür die höheren Temperaturen im Vorjahr, denn die Verluste sind bei wasserbezogenen Angeboten am deutlichsten.

 

Bei den einzelnen Kategorien zeigte sich folgendes Bild:

 

 

Wissenschaftliche Beratung:
dwif-Consulting GmbH
Anja Schröder, Karsten Heinsohn

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