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Barrierefreie Radwege – Fortschreibung HBR

Mit der Auslobung von zehn Modellregionen „Tourismus für Alle” durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz (MWVLW) in Rheinland-Pfalz hat das Land seit 2016 das Thema „Barrierefreie Radwege” grundsätzlich aufgegriffen. Bereits in 2017 wurde von der Rheinland-Pfalz-Tourismus GmbH (RPT) im Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM RLP) sowie den Modellregionen und dem Behindertenbeauftragten des Landes eine Fortschreibung der Hinweise zur wegweisenden und touristischen Beschilderung für den Radverkehr in Rheinland-Pfalz (HBR) 2014 zum Thema „Barrierefreiheit” – Version 1.0 beauftragt. Im Rahmen der aktuellen Fortschreibung der gesamten HBR 2014 zur neuen HBR 2019 werden die Kapitel zum Thema Barrierefreiheit eingearbeitet. Bis die HBR 2019 abgeschlossen ist, können diese Kapitel (HBR Barrierefreiheit 1.0) bei der RPT unter barrierefrei@gastlandschaften.de angefordert werden.

Als Basis für die Ausweisung von barrierefreien Radwegen dienen die Qualitätskriterien der bundeweisten Zertifizierung von  „Reisen für Alle“. Reisen für Alle definierte Mindeststandards für Wegbreiten, Maximalsteigungen, Anforderungen an den Wegebelag u. v. m. In der HBR wird die Beschilderung für barrierefreie Radwege konkretisiert, sowie Empfehlungen für Rast- und Ruheplätze ausgesprochen.

Als erstes Pilotprojekt soll auf dem „Glan-Blies- und Odenbach-Radweg” ab Frühjahr 2019 auf einer Strecke von 14 km zwischen Lauterecken bis Reipoltskirchen erstmals die Anforderungen an barrierefreie Radwege umgesetzt und einem Praxistest durch beeinträchtigte Radfahrer unterzogen werden. Dieses Teilstück wurde nach Prüfung durch ein Fachplanungsbüro sowie Befahrungen mit Vertretern des LBM RLP, der RPT, der Modellregion sowie dem Landesbehindertenbeauftragten als nahezu barrierefrei befahrbar eingestuft. Kleinere Teilstücke sollen im Rahmen der Förderung aus EFRE noch ertüchtigt sowie die Infrastruktur wie barrierefreie WCs oder Rastplätze ergänzt und ausgebaut werden. Weitere Abschnitte des Glan-Blies-Radweges sind derzeit bzgl. ihres Ausbaubedarfs in der Bewertung.

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