Green Claims, also die Versprechen von Unternehmen zu ihrem eigenen Engagement im Umwelt- und Klimaschutz, sind nicht immer fundiert. Mit Schlagworten wie “umweltfreundlich”, “klimaneutral”, “grün” und Co. werden Produkte und Dienstleistungen als nachhaltig dargestellt. Diese Claims sind jedoch laut einer Studie der EU-Kommission aus dem Jahr 2020 sehr häufig vage, irreführend oder unbegründet. Steckt dahinter der Versuch, sich durch Marketing und PR ein umweltfreundliches Image zu verleihen, welches sich in der tatsächlichen Unternehmenspraxis nicht widerspiegelt, spricht man von “Greenwashing”.
Dies schadet nicht nur anderen Unternehmen, die sich tatsächlich für mehr Nachhaltigkeit engagieren, sondern täuscht auch die Verbraucherinnen und Verbraucher bzw. die Reisenden und kann deren Vertrauen langfristig untergraben.
EU-weite Richtlinie praxisnah erklärt
Um Greenwashing einzudämmen, wurde nun die EU Green Claims-Richtlinie eingeführt (auf Englisch: Green Claims Directive). Unternehmen müssen demnach zukünftig sicherstellen, dass ihre Umweltaussagen nachvollziehbar, transparent und extern überprüfbar sind.
Aufschluss über die Details der neuen Richtlinie gibt der neue Kurs “Green Claims im Tourismus” auf der Online-Lernplattform TNWissen Rheinland-Pfalz: In drei kompakten Lernvideos werden die Rahmenbedingungen und Stichtage der Richtlinie genauso erörtert wie geltende Ausnahmen für bestimmte Unternehmen. Interessierte erfahren in den Lerneinheiten außerdem, welche konkreten Vorteile die Richtlinie unseren Gästen sowie Unternehmen im Tourismus bieten kann.
Der Aufruf des neuen Kurses ist nach dem Login in der Lernplattform möglich. Falls Sie noch nicht über einen kostenfreien persönlichen Account in der Plattform verfügen, können Sie diesen hier mit wenigen Angaben erstellen.
Hier geht es zum Kurs “Green Claims im Tourismus”