Beitragsbild: Eifel Tourismus
In Wien nun brachte die finale EU-Konferenz Green Tourism Conference zum Projekt „Green Tourism“ mit ihren rund 250 Teilnehmenden die kreativsten Best-Practice-Ansätze auf die Bühne. Gemeinsam ist ihnen, dass sie Vorbilder für mittelständische und kleinere Betriebe sind, die sich auf Ressourcenschutz und CO2-Einsparung verstehen. Die Konzepte umfassen viele Bereiche, vom Strom- und Wassersystem oder die ökologische Bauweise über den Einsatz von Biolebensmitteln in der Küche bis hin zu klimafreundlicher Mobilität.
Ziel des Programms ist es, Klein- und Mittelbetriebe (KMU) auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen. Mit einem europaweiten Netzwerk aus Nachhaltigkeitsexperten, Universitäten, Wirtschaftsverbänden, Tourismusorganisationen und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) wurde ein Wissenstransfer- und Schulungssystem für KMUs rund um das Thema nachhaltiges Tourismusmanagement geschaffen, welches die Betriebe zu einer Nachhaltigkeitszertifizierung führte.
In diesen Aspekten haben sich auch die folgenden Anbieter aus der Eifel in internationalem Umfeld der Herausforderung gestellt, passgenaue Zukunftskonzepte für „grünen“ Tourismus zu entwickeln und umzusetzen:
Sie kommen für ihre Teilnahme an den ETGG-Programmaktivitäten in den Genuss einer Förderung in Höhe von jeweils 8850 Euro und gingen erfolgreich aus einem im Frühjahr 2022 gestarteten Bewerbungsverfahren hervor. Im Wechsel von Beratungsrunden und gemeinsamen Workshops gelangten sie zur Zertifizierung im April dieses Jahres.
Die eifelnomaden haben das Gütesiegel „travelife certified”, das Landhaus Am Aremberg trägt das “EU-Ecolabel”, das Ferienhaus Irreler Mühle und der Dinopark Teufelsschlucht führen den “Green Key” und Camping Südeifel ist als “Ecocamping” ausgezeichnet.
Die Unternehmen wurden auf ihrem zur jeweiligen Zertifizierung von Alina & Peter Zimmer (FUTOUR Tourismusberatung GmbH), Herbert Hamele (ECOTRANS) und Karl Reiner (Zentrum für Nachhaltigen Tourismus) begleitet und beraten. Mit ihrer Teilnahme sind die Unternehmen zudem Teil eines globalen Netzwerkes für nachhaltigen und verantwortungsvollen Tourismus, das sich auf dem Tourism2030.eu-Portal (destinet.eu) und anderen Medien, wie der Travel Green Europe App, präsentiert.
Die Betriebe werden in den kommenden Wochen mit ihren Maßnahmen im Rahmen von ETGG2030 in diesem Newsletter vorgestellt. Damit bieten sie Anregungen für Nachahmer, die natürlich höchst willkommen sind. Gäste sind besonders sensibilisiert für naturnahen und sanften Urlaub, viele Gastgeber und Freizeitveranstalter antworten darauf mit attraktiven Angeboten.