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© Nationalpark Eifel/D. Ketz
6. März 2023

Nordrhein-Westfalen bei deutschen Urlauber:innen immer beliebter – Position im Bundesvergleich erstmals wieder wie 2019

Nach den herben Corona-Verlusten befindet sich die Tourismusbranche in Nordrhein-Westfalen im Aufwind. Vor allem bei Urlaubsreisenden aus Deutschland erfreut sich das Reiseland NRW wachsender Beliebtheit.

So verzeichnete die GfK für das Tourismusjahr 2021/22, das von November 2021 bis Oktober 2022 ging, 13,9 Millionen Übernachtungen in Nordrhein-Westfalen, die auf Urlauber:innen aus Deutschland entfielen. Gegenüber dem Vorkrisenjahr 2018/19 war das ein sattes Plus von 25 Prozent. Und noch etwas fällt auf: Gerade für längere Urlaube hat Nordrhein-Westfalen zuletzt an Attraktivität gewonnen: Während die Zahl der Übernachtungen bei Kurzurlauben mit bis zu drei Nächten um elf Prozent auf 5,8 Millionen stieg, gab es bei den längeren Urlauben ein Plus von 38 Prozent auf 8,1 Millionen Übernachtungen.

Dr. Heike Döll-König, Geschäftsführerin des Landestourismusverbands Tourismus NRW, zeigt sich erfreut über diese Entwicklung: „Immer mehr Menschen entdecken, welche Abwechslung Nordrhein-Westfalen ihnen als Reiseziel bietet. Nah beieinander findet man bei uns alles vom hochkarätigen Museum über lange und kurze Wander- und Radwege bis zum Großevent. Gerade für Familien mit ihren unterschiedlichen Ansprüchen, aber natürlich auch für Kultur- oder Städtereisende bietet sich Nordrhein-Westfalen daher als Urlaubsziel an. Und dank der Lage mitten in Europa sind wir auch bestens zu erreichen.“

Die Breite des Angebots spiegelt sich auch in den Hauptreiseanlässen wieder, die Gäste zu einer Reise nach Nordrhein-Westfalen bewegen: An erster Stelle bei den Urlaubsreisen standen im Tourismusjahr 2021/22 wieder Events  und Veranstaltungen als Hauptreisanlass, nachdem sie zuvor Corona-bedingt einen massiven Einbruch erlebt hatten. Auf Platz zwei folgten Städtereisen, auf Platz drei der Landurlaub. Dieser büßte anteilsmäßig zwar im Vergleich zu 2020/21 neun Prozentpunkte auf nunmehr elf Prozent ein. Trotzdem war Urlaub in den ländlicheren Regionen in NRW 2021/22 beliebter als im Vor-Corona-Jahr. Das Plus lag hier bei zwei Prozentpunkten.

Aufsteiger des Jahres war laut Statistischem Landesamt das Münsterland. Die Region erzielte bei den Übernachtungen in meldepflichtigen Beherbergungsbetrieben mit mindestens zehn Betten mit einem Plus von 1,7 Prozent als einzige Region in NRW einen Zuwachs im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019. Auch der Niederrhein, die Eifel mit der Region Aachen und das Sauerland näherten sich mit Verlusten zwischen knapp sechs und knapp sieben Prozent wieder dem Vorkrisenniveau an.

Sehr gute Platzierungen im Bundesländervergleich

Laut Statistischem Bundesamt schaffte es Nordrhein-Westfalen bei der Zahl der Gäste im Bundesländervergleich mit insgesamt 20,3 Millionen Ankünften in meldepflichtigen Betrieben auf Platz zwei. Zugleich verbuchten die meldepflichtigen Betriebe in NRW 47,5 Millionen Übernachtungen und landeten im Bundesländervergleich auf Rang drei. Damit konnte NRW seine Vor-Corona-Platzierungen wieder erreichen.

Das Vorkrisenniveau ist mit diesen Zahlen allerdings noch nicht erreicht. Die Zahl der Gäste lag immer noch 16,4 Prozent unter dem Niveau von 2019, bei den Übernachtungen betrug das Minus im Vergleich zum Rekordjahr 2019 noch 10,7 Prozent und entsprach damit etwa dem Niveau von 2014.

Quelle: Pressemitteilung Tourismus NRW

Kategorien:
Tourismus NRW · Wirtschaft

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Autor(in): Stephan Kohler
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