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Beitragsbild: Statistisches Landesamt

15. Februar 2023

Gastgewerbe in Rheinland-Pfalz im Jahr 2022: Deutliche Beschäftigungs- und Umsatzzuwächse

Mit dem Wegfall nahezu aller coronabedingten Einschränkungen verbuchte das rheinland-pfälzische Gastgewerbe in 2022 deutlich mehr Umsätze. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Landesamtes in Bad Ems nahmen die realen, also preisbereinigten Erlöse gegenüber 2021 um 40 Prozent zu. Nominal, d.h. gemessen in jeweiligen Preisen, lag das Plus aufgrund des deutlich gestiegenen Preisniveaus sogar bei 49 Prozent.

Mit den Umsatzzuwächsen geht eine Annäherung an das Vor-Corona-Niveau einher: Im Vergleich zu 2019 lagen die realen Umsätze in 2022 nur noch um 14 Prozent niedriger. Nominal waren es 1,7 Prozent weniger.

Umsatzplus in allen Wirtschaftszweigen

Das Beherbergungsgewerbe erwirtschaftete real 60 Prozent mehr Umsätze als im Vorjahr (nominal: plus 72 Prozent). Ein Plus von 32 Prozent verbuchte die Gastronomie, auf die zwei Drittel der Gastgewerbeumsätze entfallen (nominal: plus 41 Prozent). In den Restaurants, Cafés, Eissalons und Imbissstuben lagen die Erlöse real um 31 Prozent höher (nominal: plus 39 Prozent); bei den Caterern und Erbringern sonstiger Verpflegungsdienstleistungen waren es 33 Prozent (nominal: plus 43 Prozent).

Beschäftigung im Jahr 2022

Die Zahl der Beschäftigten stieg gegenüber 2021 um 14 Prozent.

Gastgewerbe im Dezember 2022

Im Dezember 2022 lagen die realen Umsätze im rheinland-pfälzischen Gastgewerbe um 20 Prozent über denen von Dezember 2021 (nominal: plus 31 Prozent). Das Beherbergungsgewerbe erwirtschafte real 49 Prozent, die Gastronomie elf Prozent mehr Umsätze. Im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau in 2019 erzielte das Gastgewerbe knapp ein Viertel weniger reale Umsätze (minus 24 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten lag im Dezember 2022 um 14 Prozent höher als ein Jahr zuvor.

Die Daten stammen aus der monatlichen Stichprobenerhebung bei rund 760 ausgewählten Gastgewerbeunternehmen in Rheinland-Pfalz. Die Angaben für Filialbetriebe von Hotel- und Restaurantketten mit Sitz in einem anderen Bundesland sind in den Ergebnissen enthalten. Es liegen keine absoluten Werte sowie Regionalangaben vor. Bei zeitlichen Vergleichen ist der Berichtskreiswechsel im Berichtsmonat August 2022 zu beachten.
Sowohl in 2020 als auch 2021 galten im Beherbergungs- und Gastgewerbe phasenweise umfangreiche Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie (Lockdown), sodass zeitliche Vergleiche in diesen Zeiträumen in ihrer Aussagekraft stark eingeschränkt sind.

Autorin: Petra Wohnus (Referat Unternehmensstatistiken)

Quelle: Pressemitteilung Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz


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Autor(in): Stephan Kohler
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