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Beitragsbild: Statistisches Landesamt RLP

24. Januar 2023

Tourismus in Rheinland-Pfalz im November 2022: Mehr Gäste und Übernachtungen als im Vorjahr

Die Gäste- und Übernachtungszahlen lagen im November 2022 über dem Vorjahresniveau. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes besuchten 508.300 Gäste Rheinland-Pfalz – 19 Prozent mehr als im November 2021. Die Zahl der Übernachtungen nahm um 13 Prozent auf fast 1,3 Millionen zu. Das Vor-Corona-Niveau wurde aber nicht erreicht: Im Vergleich zu November 2019 kamen 16 Prozent weniger Gäste, die 8,1 Prozent weniger Übernachtungen buchten.

Auch die Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 beeinflussen die Ergebnisse: Ohne Berücksichtigung der Tourismusregion Ahr lag die Zahl der Gäste um 13 Prozent, die der Übernachtungen 4,6 Prozent unter den Werten von November 2019.

In den ersten elf Monaten 2022 kamen insgesamt 7,5 Millionen Besucherinnen und Besucher nach Rheinland-Pfalz. Die Zahl der Übernachtungen lag bei 20 Millionen. Gegenüber dem Vor-Corona-Vergleichszeitraum in 2019 waren das 13 Prozent weniger Gäste sowie 8,2 Prozent weniger Übernachtungen. Ein Vergleich mit dem selben Zeitraum des Jahres 2021 ist wegen der Corona-Maßnahmen in der ersten Jahreshälfte nicht sinnvoll.

Tourismusregionen

Lediglich die Tourismusregion Rheinhessen verbuchte in den ersten elf Monaten gegenüber dem Vor-Corona-Vergleichszeitraum in 2019 mehr Übernachtungen (plus 1,4 Prozent; Gäste: minus zehn Prozent). In der am Tourismusaufkommen gemessenen beliebtesten Region Mosel-Saar lagen die Gästezahlen um 2,6 Prozent, die der Übernachtungen um 0,7 Prozent niedriger. Die Rückgänge der Gäste in den übrigen Regionen – ohne die Region Ahr – bewegten sich zwischen 9,3 (Region Rheintal) und 17 Prozent (Region Westerwald-Lahn). Die Zahl der Übernachtungen ging mindestens um 1,1 (Region Hunsrück) und höchstens um 8,4 Prozent (Region Westerwald-Lahn) zurück. Die besonders deutlichen Rückgänge in der Region Ahr sind auch Folge der Flutkatastrophe im Juli 2021 (Gäste: minus 67 bzw. Übernachtungen: minus 68 Prozent).

Betriebsarten

In den ersten elf Monaten 2022 erzielten vier Betriebsarten mehr Übernachtungen als im Vergleichszeitraum in 2019: Am besten schnitten die Hotels garnis sowie die Ferienhäuser und Ferienwohnungen ab (plus 15 bzw. plus zwölf Prozent), gefolgt von den Campingplätzen sowie Ferienzentren (plus sieben bzw. 0,8 Prozent). Die deutlichsten Rückgänge zeigten sich bei den Vorsorge- und Rehabilitationskliniken, den Jugendherbergen und Hütten sowie den Erholungs-, Ferien- und Schulungsheimen (minus 22, minus 21 bzw. minus 20 Prozent). Die Hotels als beliebteste Kategorie verbuchten 14 Prozent weniger Übernachtungen.

Herkunft

Von Januar bis November 2022 kamen knapp 6,1 Millionen Besucherinnen und Besucher aus dem Inland; das waren rund 81 Prozent aller Gäste (minus zehn Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum in 2019). Diese buchten 15,8 Millionen Übernachtungen (minus fünf Prozent). Die Zahl ausländischer Gäste unterschritt das Vor-Corona-Niveau um 23 Prozent, deren Übernachtungen lagen um 18 Prozent niedriger.

Die Ergebnisse basieren auf der monatlichen Befragung aller Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Fremdenbetten sowie den Betreibern von Camping- und Reisemobilstellplätzen mit zehn und mehr Stellplätzen.

Autorin: Petra Wohnus (Referat Unternehmensstatistiken)

Quelle: Pressemeldung Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz

 


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Autor(in): Stephan Kohler
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