WIR. LEBEN. EIFEL.
WIR. LEBEN. EIFEL.
Menu

Beitragsbild: Statistisches Landesamt RLP

27. September 2022

Tourismus in Rheinland-Pfalz im Juli 2022: Gäste und Übernachtungen nur noch knapp unter Vor-Corona-Niveau

Die Gäste- und Übernachtungszahlen der rheinland-pfälzischen Tourismusbetriebe erreichten im Juli 2022 fast das Vor-Corona-Niveau. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes besuchten rund 966.600 Gäste Rheinland-Pfalz, 0,7 Prozent weniger als im Juli 2019. Die 2,6 Millionen Übernachtungen unterschritten das Vor-Corona-Niveau um 2,8 Prozent. Im Vergleich zu Juli 2021 stiegen die Gäste- und Übernachtungszahlen deutlich (Gäste: plus 39 Prozent und Übernachtungen: plus 31 Prozent).

Im Zeitraum Januar bis Juli 2022 besuchten nahezu 4,3 Millionen Gäste Rheinland-Pfalz, die 11,3 Millionen Übernachtungen buchten. Gegenüber dem Vergleichszeitraum in 2019 waren das 15 Prozent weniger Besucherinnen und Besucher sowie elf Prozent weniger Übernachtungen.

Alle Tourismusregionen unter Vorkrisenniveau

Die Gäste- und Übernachtungszahlen lagen von Januar bis Juli 2022 in allen Tourismusregionen unter dem Vorkrisenniveau des Vergleichszeitraums in 2019. Gemessen an den Übernachtungszahlen verliefen die Entwicklungen in den Regionen Mosel-Saar sowie Rheinhessen am besten: Die Übernachtungen unterschritten hier das Vor-Corona-Niveau um 1,5 bzw. 1,1 Prozent; es kamen 3,3 bzw. zwölf Prozent weniger Gäste. Die Regionen Westerwald-Lahn und Pfalz erreichten nur 86 bzw. 88 Prozent der Übernachtungen und 81 bzw. 83 Prozent der Gäste gegenüber dem Vergleichszeitraum in 2019. Die hohen Rückgänge in der Ahrregion sind zusätzlich noch auf die Folgen der Flutkatastrophe im Juli 2021 zurückzuführen (Gäste und Übernachtungen: minus 69 Prozent).

Betriebsarten

In den ersten sieben Monaten 2022 verbuchten vier der zehn Betriebsarten mehr Übernachtungen als im Vor-Corona-Zeitraum 2019: Das größte Übernachtungsplus gab es bei den Ferienhäusern und Ferienwohnungen sowie den Hotel garnis (plus 14 bzw. 13 Prozent). Die Campingplätze sowie Ferienzentren verbuchten 2,7 bzw. 1,2 Prozent mehr Übernachtungen. In den Hotels, die die beliebteste Betriebsart darstellen, nahmen die Übernachtungen um 17 Prozent ab. Noch größer fielen die Rückgänge in den Vorsorge- und Rehabilitationskliniken aus (minus 22 Prozent). In den Erholungs-, Ferien- und Schulungsheimen sowie Jugendherbergen und Hütten ging die Zahl der Übernachtungen um 24 bzw. 26 Prozent zurück.

Herkunft

Im Zeitraum von Januar bis Juli kamen rund 3,5 Millionen Gäste aus dem Inland; das waren 82 Prozent aller Besucherinnen und Besucher (minus elf Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019). Deren Übernachtungen beliefen sich auf neun Millionen (minus 7,1 Prozent). Die Zahl ausländischer Gäste reduzierte sich um 28 Prozent, deren Übernachtungen um 22 Prozent.

Die Ergebnisse basieren auf der monatlichen Befragung aller Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Fremdenbetten sowie den Betreibern von Camping- und Reisemobilstellplätzen mit zehn und mehr Stellplätzen.

Autorin: Petra Wohnus (Referat Unternehmensstatistiken)

 

Quelle: Pressemeldung Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz


Als PDF speichern
Print Friendly, PDF & Email
Seite Teilen Über:


Autor(in): Stephan Kohler
Kommunikation Wirtschaftsstandort Eifel - Qualitätsmanagement
www.standort-eifel.de · E-Mail: kohler@eifel.info · Telefon: 06551-96 56-33
Kommentare einblenden Kommentare ausblenden

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Weitere Beiträge

FÖRDERUNG

Recovery für den Tourismus in der Eifel und Region Aachen