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19. April 2022

Landesregierung begleitet den Tourismus an der Ahr in die Zukunft

Das touristische Potenzial des Ahrtals ist immens. Vor der verheerenden Flutkatastrophe im Juli des vergangenen Jahres war die Region ein Touristenmagnet im Norden von Rheinland-Pfalz. Genau das soll es wieder werden. Tourismusministerin Daniela Schmitt stellte beim zweiten Treffen der Veranstaltungsreihe „Zukunft Tourismus und Gastgewerbe im Ahrtal“ in Bad Neuenahr-Ahrweiler die Chancen heraus und sagte die Unterstützung der Landesregierung zu.

„In dieser Zeit, die sich in vielen Bereichen so dynamisch wandelt und voller Herausforderungen steckt, spüre ich ein Bedürfnis nach Erdung, nach Entschleunigung, nach Heimat und nach Wurzeln. Hierin liege eine große Entwicklungsmöglichkeit für das Ahrtal“, sagte Ministerin Schmitt. Es gelte Tradition, auch die Erfahrungen aus der Flutkatastrophe, und die Zukunft zu verbinden: „Die Menschen wollen entdecken, was ihre Heimat ausmacht. Und gerade die Verbindung aus Naturerlebnis, Entspannung und Kulinarik ist sehr attraktiv. Das verkörpern und leben unsere Gastronomen, Hoteliers und die Winzerinnen und Winzer mit ihrer Gastfreundschaft.“

Schmitt begrüßte am Mittwoch, dass sich die Akteure der Region gemeinsam auf den Weg machen. Entscheidend sei es, ein umfassendes Konzept – „von der Quelle bis zur Mündung, im Tal, den Seitentälern und auf den Höhenlagen“ – zu erarbeiten. „Das Land wird dabei ein starker Partner sein“, sagte Schmitt. Das Förder- und Unterstützungsprogramm des Landes belaufe sich auf rund eine Million Euro. Dabei wolle man sich stark an den Wünschen der Tourismusbranche orientieren: „Wir möchten Sie auf diesem Weg begleiten“, sagte die Ministerin. „Ihre Ideen für einen Aufbruch, für eine wirtschaftlich starke, nachhaltige und liebenswerte Heimat sind nun das wichtigste.“

Schon in nächster Zeit erwarte man vermehrt Tagestouristen im Ahrtal. Deshalb sei es erfreulich, dass schon erste Gastronomen und Winzer wieder Einkehrmöglichkeiten für die Gäste anbieten. Auch die Landesregierung engagiere sich, um die Attraktivität rasch zu erhöhen. „Der LBM sucht deshalb gerade nach Möglichkeiten, provisorische Radwege auszuschildern“, sagte Ministerin Schmitt.

Hintergrund: „Zukunft Tourismus und Gastgewerbe im Ahrtal“

Das Wirtschaftsministerium initiiert in Kooperation mit dem Landkreis Ahrweiler unterstützt durch den Ahrtal-Tourismus e.V., die Industrie- und Handelskammer Koblenz, den DEHOGA, die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz, die Energieagentur Rheinland-Pfalz und die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord die Veranstaltungsreihe „Zukunft Tourismus und Gastgewerbe im Ahrtal“. Ziel ist es, in einem breiten Schulterschluss aller Akteure der Region ein gemeinsames Konzept für den Tourismus an der Ahr zu entwickeln. Die erste Veranstaltung im Rahmen der Reihe fand am 9. März statt.

 

Carsten Zillmann, Pressesprecher, Tel. 06131/16-2550
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau

 

Nachstehend finden Sie die Beiträge der Veranstaltung:

Katja Stefanis, ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH:
Tourismusperspektiven für das Ahrtal – was jetzt wichtig ist für Betriebe und Destination

Christian Lindner, Ahrtal-Tourismus Bad Neuenahr-Ahrweiler e. V.:
Der Ahrtal-Tourismus e. V. und der Weg zur Tourismusstrategie Ahrtal 2025

Gereon Haumann, DEHOGA Rheinland-Pfalz e. V.:
Gastgewerbe – Quo vadis – Zwischenergebnisse der Zukunftswerkstatt Ahr


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