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7. Dezember 2021

Aktuelle Studie zur Wirtschaftskraft des Caravaningtourismus veröffentlicht

In einer aktuellen Studie hat die dwif-Consulting GmbH den Caravaning-Tourismus in Deutschland genauer untersucht. Die bis dato umfangreichste Studie zu diesem Thema belegt dessen enorme ökonomische Bedeutung unter Berücksichtigung der Einflüsse der Corona-Pandemie. Zudem haben wurde das Potenzial von und den Bedarf für den Reisemobiltourismus in den einzelnen Regionen untersucht. Erfolgreiche Praxisbeispiele, Fallstudien und ein Potenzial-Leitfaden zeigen, wie Reisegebiete von der steigenden Beliebtheit der Urlaubsform profitieren können.

Die wesentlichen Fakten im Überblick

Durch die campingspezifische Nachfrage werden in Deutschland Bruttoumsätze in einer Größenordnung von rund 14,1 Mrd. € generiert. Enthalten sind

  • Ausgaben der Camper*innen in Höhe von 4.514,3 Mio. € in den Zielgebieten
  • Fahrtkosten für den Transfer zwischen Quell- und Zielgebiet und während des Aufenthaltes vor Ort in Höhe von 4.137,0 Mio. €
  • Investitionen in die Campingausrüstung (Fahrzeug, Campingausstattung, Sonderzubehör) in Höhe von 5.420,0 Mio. €.

Die daraus resultierenden Einkommen (Löhne, Gehälter und Gewinne) belaufen sich auf etwa 5,6 Mrd. €. Davon entfallen rund 48 Prozent auf die 1. Umsatzstufe und 52 Prozent die 2. Umsatzstufe. Der Campingtourismus leistet einen Einkommensbeitrag in Deutschland in Höhe von beachtlichen 0,223 Prozent.

Aus der Division des durch Campingtourismus generierten Einkommens (5.574,6 Mio. €) durch das durchschnittliche Volkseinkommen je Einwohner*in in Deutschland (30.074 € im Jahr 2020) lässt sich ein Beschäftigungsäquivalent von insgesamt mehr als 185.000 Beziehern eines durchschnittlichen Volkseinkommens pro Kopf durch den Campingtourismus in Deutschland ableiten.

Aus dem Campingplatz- und Reisemobil-Tourismus resultiert ein Steueraufkommen aus Mehrwertsteuer sowie Einkommen-/Lohnsteuer in Höhe von insgesamt nahezu 2,5 Mrd. €. Davon entfallen rund 68 Prozent auf Mehrwertsteuer und 32 Prozent auf Einkommen-/Lohnsteuer.

Darüber hinaus fließen der öffentlichen Hand durch den Campingplatz- und Reisemobil-Tourismus Steuern und Abgaben in einer Größenordnung von rund ¼ Mrd. € durch die ansässigen Unternehmen zu (z. B. Gewerbesteuer, Grundsteuer, Tourismusbeitrag).

Die Studie steht zum Download auf der Webseite der dwif-Consulting GmbH zur Verfügung.

Quelle und weitere Informationen: dwif-Consulting GmbH


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Autor(in): Stephan Kohler
Kommunikation Wirtschaftsstandort Eifel - Qualitätsmanagement
www.standort-eifel.de · E-Mail: kohler@eifel.info · Telefon: 06551-96 56-33
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