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Forderung der Tourismuswirtschaft auch in NRW: Kein neuer Lockdown, Inzidenzwerte ersetzen

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Tourismus NRW unterstützt zudem Forderungen auf Bundesebene

Düsseldorf, 9. August 2021. Der nordrhein-westfälische Tourismusverband zeigt sich vor dem Hintergrund der am Dienstag stattfindenden Ministerpräsidenten-Konferenz „besorgt um das schwache Pflänzchen Erholung“, das die nordrhein-westfälischen Tourismus- und Gastronomiebetriebe in den letzten Wochen seit Ende des Lockdowns verzeichnen konnten.

„Die Politik hat verantwortungsvolle Normalität in Aussicht gestellt“, erklärte der Vorsitzende des Tourismus NRW, Dr. Achim Schloemer, heute in Düsseldorf. „Dieses Versprechen muss jetzt gehalten werden. Impffortschritte und Testmöglichkeiten müssen sich in den Vorgaben für die Betriebe wiederfinden. Ohne das Aussetzen der Inzidenzstufe 3 wären jetzt viele Betriebe wieder dicht.“ Zudem, so Schloemer weiter, führten die unterschiedlichen Regelungen derzeit dazu, dass Betriebe je nach Bundesland mal mehr, mal weniger Geschäft machen dürften. Auch dazu müsse sich die Politik neu verabreden.

Schloemer begrüßte ausdrücklich auch eine gemeinsame Initiative der Tourismuswirtschaft in Berlin. Sieben große Dachverbände der Reise-, Tourismus- und Eventbranche haben nochmals an die Politik appelliert. Die beiden Hauptforderungen sind die Verlängerung der Wirtschaftshilfen und neue Bewertungsmaßstäbe, die den bisherigen Inzidenzwert fortschreiben. So fordern die Dachverbände gemeinsam in einem Brief an die Bundesregierung: „Die Impfquote, Krankheitsverläufe, die Hospitalisierungsrate und die Auslastung der Intensivstationen müssen künftig dringend mitberücksichtigt werden. Auf jeden Fall ist es notwendig, als ad hoc-Lösung die in den Landesverordnungen aktuell geltenden Schwellen-Inzidenzwerte signifikant heraufzusetzen, ab denen automatisch Verschärfungen greifen.“ Auch in NRW, so Schloemer, werde diese Ansicht geteilt. Es könne nicht sein, dass zum Beispiel Aktivitäten von mehrheitlich oder ausschließlich Geimpften weiterhin so betrachtet werden als gäbe es diesen Schutz nicht.

Die gesamte Pressemitteilung des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW), des DEHOGA Bundesverbands, des Deutschen Reise-Verbands (DRV), des Deutschen Tourismusverbands (DTV), des Hotelverbands Deutschland (IHA), des Internationalen Bustouristik Verbands (RDA) sowie des Europäischen Verbands der Veranstaltungs-Centren (EVVC):  www.drv.de

Quelle: Tourismus NRW e.V., Tonia Haag

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