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6. Mai 2021

Massive Umsatzeinbußen im Gastgewerbe

Dehoga fordert Verlängerung des Insolvenzschutzes.

Nach einer Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga Bundesverband) sind die Umsätze im Gastgewerbe im April erneut massiv eingebrochen. Im Vergleich zum April 2019, also im Vor-Corona-Jahr, hätten die Betriebe Umsatzeinbußen von über 75 Prozent verzeichnet, erklärte der Verband. Umso wichtiger seien daher staatliche Hilfen.

Konkret fordert der Verband schnelle und verbesserte Hilfen für alle betroffenen Unternehmen sowie die Verlängerung des Insolvenzschutzes „für klar definierte Sondersachverhalte“. Noch immer warte mehr als jedes zehnte Unternehmen auf die vollständige Auszahlung der Novemberhilfen und etwa ebenso viele auf die Dezemberhilfen. Beim aktuellen Förderprogramm der Überbrückungshilfe III meldeten gar knapp 80 Prozent noch keinen Eingang der dringend benötigten Gelder. Für 70 Prozent der Betriebe seien die offenen Zahlungen existenziell. Mehr als sechs Prozent sehen konkret die Gefahr, dass sie in den nächsten drei Wochen einen Insolvenzantrag für ihren Betrieb stellen müssen.

Vor dem Hintergrund erklärte Dehoga-Präsident Guido Zöllick: „Es ist absolut inakzeptabel, wenn Unternehmen, die ohne Verschulden in diese Notlage geraten sind, die keine Verantwortung für die Komplexität der Antragstellung tragen und die noch immer auf die Hilfen warten, jetzt gezwungen werden, einen Insolvenzantrag stellen müssen.“ Für diese Unternehmen sei die Aussetzung der Antragspflicht dringend geboten.

An der Blitz-Umfrage des Dehoga beteiligten sich den Angaben zufolge in der Zeit vom 3. bis 5. Mai 4.720 gastgewerbliche Betriebe.

Die gesamte Pressemitteilung des Dehoga: www.dehoga-bundesverband.de

Quelle: Tourismus NRW e.V., Tonia Haag


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Autor(in): Stephan Kohler
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