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© Nationalparkverwaltung Eifel/M. Weisgerber
16. März 2021

Aus Sicherheitsgründen: Beliebter Nationalpark-Wanderweg am Obersee werktags im März gesperrt

Rückbau des „Jähkuhlweges“ im steilen Gelände: Gefahr von Steinschlag auf Oberseerandweg

Schleiden-Gemünd, den 16.03.2021. Der Rad- und Wanderweg zwischen dem Staudamm Paulushof bei Rurberg und der Urftstaumauer im Nationalpark Eifel wird ab sofort zeitweise gesperrt. Betroffen ist der Abschnitt zwischen der Brücke „Friedenbach“ und der Staumauer. Weil mit einem Bagger oberhalb des beliebten Weges ein parallel verlaufender, ehemaliger Weg zurückgebaut wird, besteht in dem sehr steilen Gelände die Gefahr von Steinschlag. Aus Sicherheitsgründen ist deshalb von Montag bis Freitag zwischen 8 und circa 16 Uhr eine Sperrung erforderlich. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende März.

Wandernde können eine vor Ort ausgeschilderte Umleitung nutzen, die den gesperrten Bereich nördlich umgeht – diese Umleitung ist allerdings sehr steil und kein Radwanderweg. Wer unter der Woche zwischen 8 und 15 Uhr zur Urftstaumauer radeln möchte, hat drei Möglichkeiten: Vom Internationalen Platz Vogelsang über die Victor-Neels-Brücke, von Gemünd über den Urftuferrandweg oder von Einruhr entlang der Ost-und Südseite des Obersees.

Unabhängig von dieser Sperrung wird der Oberseerandweg voraussichtlich nach den NRW-Osterferien erneut nicht passierbar sein: Zur Verbesserung des Wegezustands wird dann ein neuer Oberflächenbelag aufgebracht.

Beim Rückbau von ehemals forstlich genutzten Wegen lockert ein Bagger den Boden auf und stellt das ursprüngliche Geländeprofil wieder her. Das unterstützt die natürliche Entwicklung und trägt zur Beruhigung dieser Bereiche bei.

Hintergrund
Der Rückbau von ehemals forstlich genutzten Wegen ist Teil eines mehrjährigen Renaturierungsprojekts im Entwicklungs-Nationalpark Eifel. Mit einem Bagger lockern Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung die Schotterdecke und den verdichteten Boden auf und stellen das ursprüngliche Geländeprofil wieder her. Das macht es der Vegetation möglich, sich wieder frei zu entfalten. Neben Pflanzen profitieren auch Tiere vom Rückbau zu naturnahen Lebensräumen: So stellen Wege Barrieren dar, die Tiere in ihren Wanderbewegungen stören können. Insbesondere Insekten – wie etwa Laufkäfer – werden von Wegen oftmals abgehalten, weitere Lebensräume zu erreichen. Das offizielle Wander- und Radwegenetz ist vom Rückbau nicht betroffen.

Weil durch Arbeiten im steilen Gelände die Gefahr von Steinschlag besteht, muss der darunterliegende Oberseerandweg zeitweise gesperrt werden.

Kontakt und weitere Informationen:
Florian Krumpen
Wald und Holz NRW
Nationalparkverwaltung Eifel
Leitung Fachgebiet Biotop- und Wildtiermanagement
Email: krumpen@nationalpark-eifel.dewww.nationalpark-eifel.de


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Autor(in): Stephan Kohler
Kommunikation Wirtschaftsstandort Eifel - Qualitätsmanagement
www.standort-eifel.de · E-Mail: kohler@eifel.info · Telefon: 06551-96 56-33
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