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29. Januar 2021

FUR-Reiseanalyse sieht positive Vorzeichen für touristische Nachfrage

Zeit und Geld sind da, Urlaubslust leidet jedoch

Die Indikatoren für die touristische Nachfrage in diesem Jahr sind laut Reiseanalyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) recht positiv. So erwarteten viele Deutsche für 2021, dass ihre persönlichen wirtschaftlichen Verhältnisse stabil blieben. Die Faktoren Zeit und Geld würden ähnlich positiv eingeschätzt wie vor einem Jahr, also vor der Corona-Krise. Die Urlaubslust sei angesichts vieler Einschränkungen und Unsicherheiten aktuell zwar leicht gesunken – von 57 Prozent im Vorjahr auf nun 51 Prozent. Für viele Deutsche blieben Urlaubsreisen aber ein unverzichtbarer Bestandteil der Lebensqualität.

Wenig verwunderlich fassen viele laut FUR-Reiseanalyse für dieses Jahr wieder eher Ziele in der Nähe ins Auge, die bevorzugt mit dem Auto zu erreichen sind. Flug- und Fernreisen spielen hingegen eine geringere Rolle in den Planungen als vor der Pandemie. Welches Ziel auch immer: Konkret geplant und gebucht wird aktuell weniger. Die Devise heißt vielmehr abwarten. Gleichzeitig wird von den Anbietern Flexibilität und Kulanz erwartet. Auch in anderen Bereichen spielt das Thema Sicherheit eine große Rolle, etwa beim Wunsch nach wenigen Kontakten und Corona-spezifischen Hygienemaßnahmen. Der Informationsbedarf ist hoch.

Im vergangenen Jahr war der internationale Tourismus angesichts der Corona-Pandemie massiv eingebrochen. Nach Schätzungen der FUR-Analyse lag die Zahl der internationalen Gäste bei rund 400 Millionen, was einem Minus von 72 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspreche. Damit lag das Niveau des internationalen Tourismus etwa auf dem Stand von 1989. Für den Bereich der Urlaubsreisen der Deutschen erwartet die FUR nach vorläufigen Daten für 2020 einen Rückgang um 40 Prozent bei der Nachfrage nach Urlaubsreisen. Die Zahl der für Nordrhein-Westfalen wichtigen Kurzurlaubsreisen sank demnach sogar um 60 Prozent.

Weitere Informationen: https://reiseanalyse.de

Quelle: Tourismus NRW e.V., Tonia Haag


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Autor(in): Stephan Kohler
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