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30. Juni 2020

DTV fordert: Politik muss aus der Krise lernen

Die letzten Tage haben deutlich gezeigt, dass Bund und Länder nach wie vor nicht ausreichend auf ein abgestimmtes Vorgehen bei neuerlichen Corona-Ausbrüchen in einzelnen Landkreisen vorbereitet sind. Das Ergebnis war neben einem Wirrwarr an Vorschriften vor allem deutschlandweit Unklarheit und Unsicherheit bei Gästen und Gastgebern.

Der DTV fordert Bund und Länder daher erneut auf, umgehend für ein bundesweit einheitliches Vorgehen zu sorgen und dazu endlich eine Taskforce mit Expertenbeteiligung einzurichten.
„Bund und Länder müssen sich unverzüglich auf ein abgestimmtes Vorgehen bei neuerlichen Corona-Ausbrüchen verständigen und die Schritte klar und frühzeitig kommunizieren. Gäbe es die seit Mai von uns geforderte Taskforce aus Bund, Ländern und touristischen Spitzenverbänden, hätten wir deutlich schneller und gezielter reagieren können“, sagt Norbert Kunz, Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbands (DTV).

Das Fehlen einer solchen Taskforce hat aktuell dazu geführt, dass zum Ferienstart Unklarheit und Verunsicherung bei Gästen, Gastgebern und Regionen zugenommen haben. Wenn das in Folge zu einer weiteren Buchungszurückhaltung bei den Urlaubern führt, belastet das die unter großem Druck stehenden Betriebe noch zusätzlich und sind Arbeitsplätze bedroht.

Der DTV setzt sich zudem für die zügige Umsetzung der angekündigten Nationalen Tourismusstrategie der Bundesregierung ein. Seine bereits im November 2019 vorgelegten Maßnahmen hat der Verband nunmehr um essentielle Schwerpunkte ergänzt, die den Deutschlandtourismus durch die Krise führen und langfristig sichern sollen.

Zu den entscheidenden Maßnahmen zählen aus Sicht des DTV die Fortsetzung des Innovationsförderprogramms LIFT, ein Sonderbudget für die Open-Data-Initiative im Deutschlandtourismus sowie ein verlässliches Tourismusbudget im Mehrjährigen Finanzrahmen der Europäischen Union.

Quelle:

Pressemeldung Deutscher Tourismusverband (DTV) e.V.


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Autor(in): Stephan Kohler
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