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Foto: Nationalparkverwaltung-Eifel/J.-Spors
12. Juni 2019

Tagung zu Waldbau, Vegetation und Böden in der Nordeifel

Tagung zu Waldbau, Vegetation und Böden in der Nordeifel
Zu Besuch im Nationalpark Eifel: Forstliche Standorts- und Vegetationskundler in Schleiden
Schleiden-Gemünd, den 6. Juni 2019. Die Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Forstliche Standort- und Vegetationskunde (AFSV) führte kürzlich rund 80 Teilnehmende aus ganz Deutschland, Luxemburg und Österreich in die Nordwest-Eifel. Nach einer ausführlichen Einführung in den Naturraum im Hotel Eifelkern in Schleiden, folgte am zweiten Tag eine Exkursion in den Nationalpark Eifel.

Im Quellgebiet des Wüstebachs informierten Mitarbeiter des Forschungszentrum Jülich über die dortigen Arbeiten zur Ökosystemforschung im TERestrial ENvironmental Observation (TERENO)-Projekt. Von der Rothirsch-Aussichtsempore nordwestlich von Dreiborn bot sich den Teilnehmern anschließend ein weiter Blick auf die Dreiborner Hochfläche. Hier erhielten die Teilnehmenden Informationen zum Management der rund 600 Hektar großen Offenlandfläche, die langfristig durch Mahd und Bewirtschaftung mit Schafen offengehalten und nicht in den Prozessschutz gegeben wird. Das heißt, in diesem Bereich ist ein regulierender Eingriff durch den Menschen weiterhin möglich – dadurch bleibt dieser wertvolle Lebensraum erhalten.

Nach einem Aufenthalt am Internationalen Platz Vogelsang besuchte die Gruppe die Buchenwälder der Naturwaldzelle Schäferheld im Herzen des Kermeters sowie die Kiefernwälder im östlichen Kermeter. Die Teilnehmenden diskutierten ausführlich die Entwicklungsziele des Nationalparks Eifel.

Aus ganz Deutschland, Luxemburg und Österreich waren 80 Expertinnen und Experten für forstliche Standort- und Vegetationskunde in die Nordwest-Eifel gereist.

Am nächsten Tag folgte eine Exkursion in das benachbarte Regionalforstamt Hocheifel – Zülpicher Börde. Auf dem Programm standen Wälder in den Kalkmulden der Nordeifel an der Burgruine Stolzenburg, die Kalkbuchenwälder am Grünen Pütz bei Urft und im Lampertstal bei Dollendorf. Ein Mitarbeiter der Gemeinde Nettersheim erläuterte den Bau der römerzeitlichen Wasserleitung aus der Nordwesteifel nach Köln. Eine Exkursion zum Stromberg südlich von Blankenheim mit Erläuterungen zur dortigen Geologie, zu Böden und Waldgesellschaften rundete die Tagung am vierten und letzten Exkursionstag ab.

Kontakt:
Martin Weisgerber
Wald und Holz NRW
Nationalparkverwaltung Eifel
Fachgebiet Kommunikation und Naturerleben
Tel.: 02444/9510-41
weisgerber@nationalpark-eifel.de

www.nationalpark-eifel.de


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Autor(in): Kerstin Müller
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