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© Stadt Mayen
21. Mai 2019

Der Traumpfad Förstersteig glänzt durch ein weiteres Highlight – Vergleichspunkt im Mayener Stadtwald ermöglicht Prüfung von GPS-Empfängern

Wandern wie auch Radfahren ist eine sehr schöne Sache, insbesondere im Mayener Stadtwald und in der Vordereifel. Noch angenehmer werden diese Freizeitaktivitäten, wenn die im Vorfeld ausgewählten Routen auch gefunden, keine Abzweige verpasst und keine Wege doppelt zurückgelegt werden.

„Unsere attraktiven Wanderwege sind gut ausgeschildert“, betont der Mayener Bürgermeister Rolf Schumacher. „Für viele Wanderer und Radfahrer ist die Orientierung aber Nebensache, sie wollen unsere Landschaft erleben und nutzen zur Navigation GPS-Empfänger.“ Insbesondere wer auf dem Traumpfad Förstersteig unterwegs ist, kann so den fantastischen Panoramablick über Mayen, das Maifeld und Richtung Rhein an der Luisenplatzhütte voll und ganz genießen.

Unweit der Luisenplatzhütte befindet sich der Messpunkt.

Mit GPS-Empfängern kann jeder seine Position auf der Erdoberfläche mit Hilfe von Satellitensignalen schnell und zuverlässig bestimmen. Wie eine Uhr, die gestellt werden muss, um die richtige Zeit anzuzeigen, sollten allerdings auch GPS-Empfänger regelmäßig überprüft werden. Mit Unterstützung der Vermessungs- und Katasterverwaltung Rheinland-Pfalz können Kommunen dazu GPS-Vergleichspunkte einrichten. Mayen hat auf Initiative des Revierförsters Peter Göke einen solchen Vergleichspunkt an der Luisenplatzhütte mit Unterstützung des Vermessungs- und Katasteramts Osteifel-Hunsrück eingerichtet. „Orientierung und Navigation werden so spielerisch in die Freizeit integriert. Als Vermesser freut mich das natürlich sehr“, erläutert Klaus Marder, Leiter des Vermessungs- und Katasteramts Osteifel-Hunsrück.

Die Überprüfung der GPS-Empfänger ist dabei denkbar einfach. Unweit der Luisenplatzhütte in Mayen ist ein ehemaliger Referenzpunkt der Landesvermessung (Trigonometrischer Punkt) als GPS-Vergleichspunkt in seiner Position mit 7° 12‘ 07,8” Länge und 50° 20‘ 16,2” Breite zentimetergenau geographisch bestimmt. Eine in unmittelbarer Nachbarschaft aufgestellte Tafel gibt die Koordinaten darüber hinaus in allen anderen gängigen Bezugssystemen an. Eine zweite Tafel beschreibt die Historie des trigonometrischen Punktes, der auf das Jahr 1954 zurückgeht.

Die Tafeln wurden auf Natursteinen aus der Region angebracht. Vor allem der Geschäftsführer der Mayko Natursteinwerke GmbH & Cie. KG Frank Paucken freute sich sehr auf diese Weise Steine aus der Region präsentieren zu können. Der GPS-Empfänger muss lediglich auf den Punkt aufgelegt werden und messen. Die ermittelten Koordinaten können anschließend mit den Koordinaten auf der Tafel verglichen werden und schon ist die Abweichung des Geräts bestimmt.

Die Aufstellung der großen Basaltstelen erfolgte in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Betriebshofes und des Forstreviers. Der Einsatz eines kompakten mobilen Hebekrans, der erst kürzlich für den Betriebshof angeschafft werden konnte, ermöglichte die problemlose Positionierung der Markierungssteine im Waldgelände.

Mehr Informationen zu dem neuen Vergleichspunkt mit Angaben zur Lage des Punktes und “wie es funktioniert”, finden Sie auf der Internetseite des LVermGeo Rheinland-Pfalz www.lvermgeo.rlp.de unter dem Tab „Service – Gut zu wissen – Arbeitet Ihr GPS-Empfänger korrekt? – Überprüfen Sie die Einstellung selbst.”

Revierförster Peter Göke, Klaus Marder, Leiter des Vermessungs- und Katasteramts Osteifel-Hunsrück, Bürgermeister Rolf Schumacher und der Geschäftsführer der Mayko Natursteinwerke GmbH & Co. KG Frank Paucken

Kontakt und weitere Informationen:
Jasmin Franz
Stadtverwaltung Mayen
Fachbereich 1 – Zentrale Dienste, Stadtmarketing, Büroleitung Rathaus Rosengasse, 56727 Mayen
E-Mail pressestelle@mayen.de

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Autor(in): Stephan Kohler
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