Die Venn-Eifel-Mosel-Runde wurde vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club in Berlin ausgezeichnet – Freude auch bei Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing
Berlin/Eifel – Hohe Auszeichnung für die Venn-Eifel-Mosel-Runde. Der Allgemeinde Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) zeichnete den 310 Kilometer langen Radweg mit vier Sternen aus. Damit ist die Venn-Eifel-Mosel-Runde eine ADFC-Qualitätsroute. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Internationalen Tourismus-Börse in Berlin statt. Am späten Nachmittag freute sich auch Dr. Volker Wissing, rheinland-pfälzischer Wirtschaftsminister, bei seinem Standrundgang über die Auszeichnung.
„Aus dem 110 Kilometer langen Kyllradweg ist die 310 Kilometer lange Venn-Eifel-Mosel-Runde geworden“, sagte Harald Enders vom Landesbetrieb Mobilität Gerolstein (LBM) beim Pressetermin der Eifel im City Cube auf dem Berliner Messegelände.
Die Venn-Eifel-Mosel-Runde verbinde zwei Landkreise, 40 Kilometer führten auch durch Belgien. Höchster Punkt ist das Hohe Venn mit einer Höhe von 612 Metern. Insgesamt müssten 1900 Höhenmeter bewältigt werden. Das entspricht einem Durchschnitt von weniger als einem Prozent.
Enders weiß, dass Mittelgebirge für Radfahrer generell wenig attraktiv sind. Doch bei der Venn- Eifel-Mosel-Runde führten Flusstäler und Eisenbahnstrecken zu „Radler-Lust im Mittelgebirge“. Mehr als die Hälfte der Strecke verlaufe auf alten Bahntrassen, wodurch die Mittelgebirgsregion ihren Schrecken verliere und zum gemütlichen Genussradeln einlade.
Stolz erzählte Enders, dass die Einstufung durch den ADFC als Vier-Sterne-Route nicht einmal knapp ausgefallen sei. Besonders die Wegweisung sei mit 99,9 von 100 Punkten so gut wie perfekt bewertet worden.
Die Venn-Eifel-Mosel-Runde verbindet Vennbahn-, Kyll- und Mosel-Radweg und führt über den Sauer-, Prüm-, Enz- und Eifel-Ardennen-Radweg zurück zum Vennbahn-Radweg. Oberzentren sind Aachen, Köln, Koblenz, Trier und Luxemburg.
Der LBM schlägt sechs Etappen vor: Die erste führt von Gerolstein nach Bitburg (40 Kilometer), dann geht es weiter nach Trier (50 Kilometer), Holsthum (50 Kilometer), Pronsfeld/Prüm (50 Kilometer), Bütgenbach (55 Kilometer) und zurück nach Gerolstein (55 Kilometer).
pp/Agentur ProfiPress