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Foto © Eifel Tourismus - Dominik Ketz
18. Oktober 2018

Natur- und UNESCO Global Geopark Vulkaneifel ausgezeichnet

Jury lobt herausragende Arbeit für nachhaltige Entwicklung in europäischem Netzwerk

Der Natur- und UNESCO Global Geopark Vulkaneifel gewinnt beim bundesweiten Wettbewerb “Erfolgreich vernetzt in Europa“ den Preis in der Größenkategorie 2 (Kommune mit 50.000 – 99.999 Einwohner). Laut Jury trägt der Geopark zu einer nachhaltigen Regional- und Landschaftsentwicklung bei und weist großes Zukunftspotential für nachhaltige Entwicklung und Tourismus auf. Sein europäisches Netzwerk sei herausragend. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) vergibt den Preis im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI). Die Preisverleihung findet am 28. November in Berlin statt.

Vor 45 bis 35 Millionen Jahren entstanden die ersten Vulkane im Natur- und UNESCO Global Geopark Vulkaneifel. Die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Prof. Dr. Maria Böhmer erklärt: „Heute zeigt uns dieses herausragende geologische Erbe, wie der Planet sich in Millionen von Jahren verändert hat. Er zeigt uns auch, wie nachhaltige Entwicklung in Zukunft gelingen kann. Durch sanften Tourismus und erfolgreiche Bildungsarbeit macht der UNESCO-Geopark Vulkaneifel genau das für Klein und Groß erlebbar.“

Das Management eines Geoparks ist ein komplexes Unterfangen. Nicht nur die Einbeziehung aller Akteure vor Ort – von politischen Entscheidungsträgern über Wirtschaftsunternehmen und Umweltverbände bis hin zur lokalen Bevölkerung – ist in der Vulkaneifel ein Erfolgsfaktor. „Die europäische Zusammenarbeit des UNESCO-Geoparks Vulkaneifel ist beispielhaft! Die Verantwortlichen zeigen, dass die Vernetzung über Grenzen hinweg neue Perspektiven eröffnet und den Blick auf unser gemeinsames Erbes schärft. Die Auszeichnung des Natur- und UNESCO-Geoparks Vulkaneifel mit dem Preis “Erfolgreich vernetzt in Europa“ ist deshalb hochverdient“, so Böhmer weiter.

Der Natur- und UNESCO-Geopark Vulkaneifel erstreckt sich von der Mosel bis hin zur belgischen Grenze quer durch die westliche Eifel. Vulkanische Aktivitäten haben deutliche Spuren in der Region hinterlassen und die Landschaft zu einem Lehrbuch der Erdgeschichte gemacht. Doch nicht nur für Vulkanforscher ist die Region ein begehrtes Ziel: Gerade in touristischer Hinsicht hat die Vulkaneifel eine Menge zu bieten. Vulkankegel, Mineralwasserquellen und eine große Dichte an besonderen Naturphänomenen prägen den UNESCO-Geopark Vulkaneifel.

Hintergrund
UNESCO-Geoparks sind Regionen, die Erdgeschichte besonders anschaulich zeigen, bedeutende Fossilfundstellen oder Gesteinsformationen vorweisen. Durch Bildung, Schutz und Förderung einer nachhaltigen Entwicklung machen sie das Erbe ihrer Landschaft erlebbar, für Bewohner wie für Besucher. Sie schaffen Identifikation mit der Region, fördern Tourismus und machen Herausforderungen des globalen Wandels in der Region zum Thema. Derzeit gibt es 140 UNESCO-Geoparks in 38 Ländern, sechs davon in Deutschland.

Das Pulvermaar ist wie aus dem Bilderbuch: Es ist das am besten erhaltene Maar in der Eifel. Der Trichter ist vollständig mit Wasser gefüllt und umgeben von einem fast geschlossenen Tuffwall (max. Höhe ca. 45 m). Zudem ist es der Maarsee mit der größten Wasserfläche und der größten Seetiefe in der Eifel und einer der tiefsten Seen in Deutschland!

Kontakt und weitere Informationen:
Natur- & Geopark Vulkaneifel

 


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Autor(in): Stephan Kohler
Kommunikation Wirtschaftsstandort Eifel - Qualitätsmanagement
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