Genau 7.433 Menschen haben an der Online-Befragung im Rahmen des Projektes „Natursport.Umwelt.Bewusst“ des Deutschen Wanderverbandes (DWV) teilgenommen. Die Befragung hatte am 18. Januar begonnen und endete am 31. Mai. Sie bietet ein solides Fundament für die detaillierte Auswertung. Mit Hilfe der Ergebnisse will der DWV Informationen zum Kommunikationsverhalten von Geocachern sowie anderen Natursportlerinnen und Natursportlern gewinnen. Projektleiter Erik Neumeyer: „Der Rücklauf hat alle Erwartungen übertroffen. Wir beginnen nun mit der Auswertung. Dabei stehen die Geocacher sowie nicht herkömmlich organisierte Natursportler und Natursportlerinnen im Fokus.“
Ziel der Umfrage war, die Kommunikation zwischen Geocacherinnen und Geocachern und anderen Natursporttreibenden wie Wanderinnen und Wanderern oder Mountainbikerinnen und Mountainbikern untereinander und mit anderen Gruppen etwa aus Landwirtschaft, Naturschutz, Waldeigentum oder Tourismus besser zu verstehen. Dafür wurde danach gefragt, wie sich Natursporttreibende über ihre Aktivität informieren sowie welche Geräte oder Apps sie benutzen. Außerdem interessierte sich der DWV für die Probleme, die in der Vergangenheit in Bezug auf andere Natursporttreibende bestanden. Auch die Bedeutung von Natur für die jeweilige Aktivität wurde abgefragt. Insgesamt fragte der DWV nach Informationen zu über 30 Natursportarten. Aus den Ergebnissen will der DWV Kommunikationsstrategien ableiten, um ausgehend vom Beispiel Geocaching eine harmonische Raumnutzung von nicht herkömmlich organisierten Natursporttreibenden zu erreichen.
Weil das Geocaching als Beispielaktivität in der Natur im Projekt besonders hervorgehoben wird, hatte diese Sportart in der Online-Befragung einen eigenen Bereich. Rund 2.600 Menschen bezeichneten das Geocaching als ihre Hauptsportart. Die meisten Teilnehmer (fast 80%) gaben an, mehr als eine Natursportaktivität auszuüben. Neben Geocaching und Wandern sind Radfahren, Joggen, Reiten und Mountainbiken bei den Befragten besonders beliebt.
Die Ergebnisse der Online-Befragung werden während des Symposiums „Natursport.Umwelt.Bewusst“ am 1. September in Düsseldorf im Rahmen der Messe „TourNatur“ präsentiert. Anschließend werden Vertreterinnen und Vertreter aus Tourismus, Umweltschutz, Geocaching und Outdoor-Industrie sowie Ministerien der Frage nachgehen, welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind. DWV-Geschäftsführerin Ute Dicks: „Wir freuen uns besonders, dass das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit das Vorhaben finanziell unterstützt und darüber hinaus gemeinsam mit dem Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung beim Symposium in Düsseldorf vertreten sein wird. Das belegt die Relevanz unserer Arbeit, ebenso wie das große Interesse verschiedenster Geocaching-Engagierter.“ Dass auch die Sportartikel-Industrie sich für die Ergebnisse der Befragung und den Erhalt der Natur und damit ihrer Geschäftsgrundlage interessiert, sagt Nicole Espey, Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Deutschen Sportartikel-Industrie e.V. (BSI): „Gerade die Erreichbarkeit der nicht im Verein oder Verband organisierten Natursportler ist aus Sicht des BSI eine wichtige Herausforderung, um diese für die Natur und deren Schutz zu sensibilisieren. Deshalb sind wir gerne beim Symposium dabei und sehr auf die Ergebnisse der Umfrage gespannt.“
Das Projekt „Natursport.Umwelt.bewusst“ wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
Weitere Infos zum Projekt: www.natursport-umwelt-bewusst.de
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