WIR. LEBEN. EIFEL.
WIR. LEBEN. EIFEL.
Menu
© Eifel zu Pferd e.V./Sandra Hoffmann
19. März 2018

Pferdetourismus, ein Trendmarkt mit Potenzial – 4. Nationale Pferdetourismuskonferenz erstmalig in Niedersachsen.

Mit elf Millionen Pferdeinteressierten und vier Millionen Reiterinnen und Reitern in Deutschland ist der Pferdetourismus insbesondere für den ländlichen Raum ein enormer Wirtschaftsfaktor. Dieses Potenzial fördert die Bundesarbeitsgemeinschaft Deutschland zu Pferd e.V. als erster deutschlandweiter Zusammenschluss von Tourismusregionen, dem Bundesverband für Pferdesport und –zucht (FN) und der Vereinigung für Freizeitreiter und –fahrer (VFD).

Auf der 4. Nationalen Pferdetourismuskonferenz in Luhmühlen diskutieren die Fachexperten von der Ostsee bis zum Bodensee, vom Rhein bis zur Oder über die Neuerungen im EU-Pauschalreiserecht mit ihren weitreichenden Auswirkungen gerade auch für die Tourismusdestinationen und -organisationen, dem Ausbau des Marketings und Wege zur Verbesserung der Qualität.

„Der Pferdetourismus ist ein Trendmarkt mit Wachstumspotenzial“, so Mathias Feige, stellvertretender Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft. „Immer mehr Menschen möchten in der Natur aktiv sein oder etwas für ihre Gesundheit tun“ so Feige. Das Angebot reicht von Kinderreitferien über Wanderritte bis zu Eselwanderungen und Managertrainings mit Pferden. Der Markt wird immer vielfältiger, die Anbieter sind jedoch vielfach Einzelkämpfer. Deutschland zu Pferd möchte Anbieter und Nachfrager zusammenbringen, die Angebote bekannter und leichter buchbar machen, beschreibt Feige ein wesentliches Ziel der Bundesarbeitsgemeinschaft.

„Ein erfolgreicher Pferdetourismus in Deutschland darf sich dem Bedürfnis der Reiterinnen und Reiter nach Qualität nicht verschließen, wenn er anschlussfähig bleiben will“, erklärt Thomas Kubendorff, Vorstandsvorsitzender der Bundes-arbeitsgemeinschaft Deutschland zu Pferd e.V. Die Reiter wünschen sich qualitativ gute Reitrouten, gute Begleitinfrastruktur mit freundlichen Gastgebern und schönen Rastplätzen, so Kubendorff weiter. Während für touristisch relevante Radrouten durch den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e.V. (ADFC) klare und deutschlandweit anerkannte Qualitätskriterien vorliegen, ist dies bei Reitrouten nicht der Fall. Gemeinsam mit Vertretern der Pferde-tourismusregionen, der Münsterlandkreise und der Stadt Münster hatte die Bundesarbeitsgemeinschaft Deutschland zu Pferd im vergangenen Jahr begonnen, Qualitätskriterien für Reitrouten zu entwickeln, die auf der Konferenz nun vorgestellt und diskutiert werden.

Neben dem Thema Qualität geht es auf diesjährigen Pferdetourismus-konferenz auch um die Vielzahl der geplanten Marketingaktionen und die Bedeutung des „Wirtschaftsfaktors Pferdetourismus“. Referentin Claudia Krempien vom LANDURLAUB Mecklenburg-Vorpommern erklärt, dass Pferdetourismus substanzielle Beiträge zu einer Stabilisierung und Förderung des ländlichen Raumes leistet und regionale Wertschöpfungsketten bildet
und unterstützt: Wanderreiter und Kursteilnehmer kehren in der regionalen Gastronomie ein, übernachten bei ländlichen Anbietern, brauchen einen Hufschmied, Futter, Heu oder einen Tierarzt. Vor allem aber kommen die Touristen mit Pferd nicht nur in der Hauptsaison, sondern fast das gesamte Jahr hindurch und leisten damit einen wichtigen Beitrag zu einer besseren Auslastung der Vor- und Nachsaison.

Die Teilnehmer der Konferenz in Luhmühlen

„Unser Ziel ist es, dass vom Anfänger bis zum Profi jeder Pferdefreund in Deutschland glücklich wird. Der Besuch einer der zahlreichen Pferde-veranstaltungen, der Ritt von Burg zu Burg, Strandreiten, Kinderreitferien oder Reitunterricht für Erwachsene sind da noch längst nicht alles, was unsere Regionen zu bieten haben“, betont Kubendorff. Nicht nur für das Pferdeland Niedersachsen sei es von essentieller Bedeutung, in den nächsten Jahren zukunftsfähig aufgestellt zu sein.

Eifel zu Pferd:

Der Verein Eifel zu Pferd ist in diesem bundesweiten Zusammenschluss nicht nur als Gründungsmitglied sondern auch  im Vorstand durch Herrn Rolf Roßbach aus Großkampenberg vertreten. An der diesjährigen Konferenz nahmen als Vertreter der Eifel sowohl Rolf Roßbach als auch seine Vertreterin Bärbel Guckuk teil.


Hintergrund:

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Deutschland zu Pferd ist ein Zusammenschluss von Tourismus, Sport und Freizeit und vereinigt unter einem Dach die Fach-kompetenz der Regionen, der Verbände und Interessenvertreter für den Pferdetourismus in Deutschland. Sie ist DER Zusammenschluss aller übergeordneten Bundesverbände zum Pferd mit dem Bundesverband für Urlaub im Ländlichen Raum mit bundesweit, landesweit und regional aktiven Verbänden und Organisationen, die den Pferdetourismus weiter forcieren! Auf ihrer Homepage www.deutschlandzupferd.de werden pferdebezogene Urlaubsregionen, Urlaubswelten und pferdetouristische Veranstaltungen für die Urlaubsgäste in Deutschland aufbereitet und dargestellt. Mit nur ein paar Klicks finden Sie Ihren nächsten pferdebezogenen Urlaub in Familie, alleine oder in der Gruppe. Das Ziel der Bundesarbeitsgemeinschaft Deutschland zu Pferds e.V.  ist es, die Attraktivität des Pferdelandes Deutschland zu steigern, erlebbar und buchbar zu gestalten und Marktforschungsdaten zu erheben, um das tatsächliche Marktvolumen und die wirtschaftliche Bedeutung des Pferdetourismus darlegen zu können.

Die Ergebnisse der Tagung und weitere Informationen unter www.deutschlandzupferd.de oder bei Marion Pleie, per Email an info@deutschlandzupferd.de oder per Tel. 02571 / 949305

Weitere Informationen:
Eifel zu Pferd e.V.
Bärbel Guckuk
Gemeindekern 26, 54689 Reipeldingen
Tel.: 0 65 50 – 14 78

Bundesarbeitsgemeinschaft Deutschland zu Pferd e.V.
c/o Münsterland e.V.
Airportallee 1, 48268 Greven
Ansprechpartner: Marion Pleie
Tel. 0 25 71 – 94 93 05
Internet: www.deutschlandzupferd.de – E-Mail:   info@deutschlandzupferd.de

 

Kategorien:
Eifel zu Pferd

Als PDF speichern
Print Friendly, PDF & Email
Seite Teilen Über:


Autor(in): Stephan Kohler
Kommunikation Wirtschaftsstandort Eifel - Qualitätsmanagement
www.standort-eifel.de · E-Mail: kohler@eifel.info · Telefon: 06551-96 56-33
Kommentare einblenden Kommentare ausblenden

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Weitere Beiträge

FÖRDERUNG

Recovery für den Tourismus in der Eifel und Region Aachen