Was die Nationalparkverwaltung bereits vor einigen Jahren auf den Wanderwegen im Nationalpark Eifel eingerichtet hat, gibt es jetzt auch auf allen Wanderwegen des Eifelvereins im Stadtgebiet Schleiden: SOS-Rettungspunkte.
Die SOS-Rettungspunkte befinden sich überwiegend an den Wanderwegweiserpfosten, aber auch an Wanderhütten, auf den Naturlagerplätzen und an den für den Forstbetrieb wichtigen Standorten.
Im Unterschied zu den SOS-Rettungspunkten im Nationalpark Eifel, tragen die neu eingerichteten Rettungspunkte das Kürzel SLE vor der vierstelligen Kennziffer. Dadurch kann die Rettungsleitstelle in Euskirchen den Notfall bereits lokal eingrenzen, wenn später andere Kommunen dem Beispiel von Schleiden folgen sollten.
Alle SOS-Rettungspunkte wurden mithilfe von GPX-Daten verortet und diese Informationen an die Abteilung Gefahrenabwehr beim Kreis Euskirchen übergeben. Siegbert Ohlert, bei der Behörde zuständig für die technische Umsetzung, übernahm die Daten in das Rettungsleitsystem. Wenn ein verunglückter Wanderer oder Forstarbeiter künftig einen Notruf über die 112 absetzt und die Kennziffer des SOS-Rettungspunktes durchgibt, dann weiß die Besatzung des Rettungswagens, wo er die verletzte Person findet. Ein großes Plus an Sicherheit für alle, die gerne in der Natur unterwegs sind oder im Wald arbeiten.
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