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18. April 2017

Führungen durch die Ausstellung „Wildnis(t)räume“ ab sofort auch in Deutscher Gebärdensprache möglich

Nationalpark Eifel erweitert das barrierefreie Angebot im Nationalpark-Zentrum.

Schleiden-Gemünd, den 11. April 2017. Dass sich die Erlebnisausstellung „Wildnis(t)räume“ im Nationalpark-Zentrum Eifel an Menschen mit und ohne Handicap richtet, versteht sich von selbst – schließlich wurde schon in der Planungsphase auf konsequente Barrierefreiheit geachtet. Dass dort ab sofort auch Führungen in Deutscher Gebärdensprache möglich sind, ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur uneingeschränkten Teilhabe aller Menschen an den Angeboten des Nationalparks Eifel.

Wer staunen, entdecken und mehr über Natur und Wildnis erfahren möchte, ist im Nationalpark-Zentrum richtig: Barrierefrei informiert die Ausstellung über die Besonderheiten des Nationalparks Eifel und dessen Philosophie „Natur Natur sein lassen“. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/M. Weisgerber)

Für gehörlose Menschen bietet sich somit eine ganz neue Möglichkeit, die phantasievolle Dauerausstellung zu erleben und in ihrer Sprache zusätzliche Informationen über die Inhalte und die Konzeption der Ausstellung zu erhalten. Im Rahmen einer Fortbildung für Nationalpark-Waldführerinnen und -Waldführer qualifizierte sich Almuth Oppermann dafür, gehörlose Besucher durch die Ausstellung zu führen. Die 57-Jährige aus Euskirchen ist selbst gehörlos und engagiert sich seit Anfang 2015 ehrenamtlich als Waldführerin im Nationalpark Eifel.

Nationalpark-Waldführerin Almuth Oppermann führt in Deutscher Gebärdensprache durch die Erlebnisausstellung „Wildnis(t)räume“. (Foto: Nationalparkverwaltung Eifel/A. Simantke)

Almuth Oppermann ist eine von insgesamt rund 160 Ehrenamtlern, die sich durch die Natur- und Umweltschutzakademie NRW zu zertifizierten Natur- und Landschaftsführerinnen und Landschaftsführern für den Nationalpark Eifel hat ausbilden lassen. Diese Ausbildung umfasst naturkundliche Grundlagen des Nationalparks, das Themenfeld Mensch-Kultur-Landschaft, Kommunikation und Umweltdidaktik, sowie rechtliche Fragen. Um immer auf dem neusten Stand zu bleiben, besuchen die Waldführerinnen und Waldführer jedes Jahr Fortbildungen und sind kompetente Ansprechpartner für Besucher des Großschutzgebietes. Das Repertoire der Waldführerinnen und Waldführer umfasst – neben dem Eifeler Dialekt – zahlreiche Fremdsprachen sowie Deutsche Gebärdensprache.

Interessierte Gruppen melden sich bitte per eMail unter gruppen@nationalpark-eifel.de bei der Nationalparkverwaltung Eifel. Auf der Internetseite des Nationalparks gibt es darüber hinaus ein Formular für Anfragen. Grundsätzlich gilt: Gegen eine Aufwandsentschädigung von 15 Euro pro Gruppe und Stunde führen die Natur-Experten Gruppen auf den jeweils gewünschten und passenden Routen. Das Nationalpark-Zentrum Eifel bietet den idealen Ausgangspunkt für solche Wanderungen – diese lassen sich mit dem Besuch der Ausstellung „Wildnis(t)räume“ verbinden. Bitte beachten: Die Aufwandsentschädigung für die Waldführerin ist zusätzlich zum regulären Eintritt zu bezahlen.
Weitere Informationen unter: www.nationalparkzentrum-eifel. de

Kontakt:
Martin Weisgerber
Wald und Holz NRW
Nationalparkverwaltung Eifel
Fachgebiet Kommunikation und Naturerleben
Tel.: 02444. 9510-56
weisgerber@nationalpark-eifel. de


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Autor(in): Klaus Schäfer
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